Sie kennen das vielleicht: Einen fröhlichen Morgen, alles läuft wie geschmiert, bis – schwupps! – ein Glas auf dem Boden landet. Ein klassisches Malheur, Scherben überall. Schade um das Glas, aber eine Steilvorlage für ein bisschen Lebensweisheit, verpackt mit einem Augenzwinkern.
Das Zerbrechen eines Glases ist ein bisschen wie das tägliche Leben: Manchmal fühlt man sich zersplittert wie Glas nach einem unsanften Treffen mit der Küchenfliese. Da steht man dann, mit Kehrblech und Besen bewaffnet, und denkt: „Konnte das nicht wenigstens bis nach meinem Kaffee warten?“
Aber wie sagt man so schön? Man soll nicht über verschüttete Milch (oder zerbrochene Gläser) weinen. Stattdessen bietet das Leben – wie unser Küchenunfall – oft unerwartete Gelegenheiten, neue Perspektiven zu gewinnen. Wenn ein Glas zerbricht, sehen wir nicht nur Scherben. Nein, wir erhalten auch eine Einladung, unser Geschick im Umgang mit dem Besen unter Beweis zu stellen.
In solchen Momenten erinnert uns die Bibel daran, dass Heilung und Versöhnung oft Hand in Hand gehen mit ein wenig Humor. Denken Sie an Jona, der unfreiwillig zum Waltaucher wurde (Jona 2). Oder an Bileam, dessen Esel plötzlich mehr zu sagen hatte als so mancher Prophet (4. Mose 22,21-41). Gott hat sicherlich ein feines Gespür für Timing, wenn es darum geht, uns mitten im Chaos seiner Schöpfung zum Schmunzeln zu bringen.
Also, beim nächsten Mal, wenn ein Glas zerbricht, erinnern Sie sich daran: Gott nutzt auch unsere kleinen Missgeschicke, um uns Großes lehren. Vielleicht ist das Zerbrechen kein Zeichen für Pech, sondern eine humorvolle Erinnerung daran, dass alles – auch ein einfaches Glas – seinen Platz in Gottes Plan hat. Und vielleicht, nur vielleicht, ist das nächste Mal, wenn Sie ein neues Glas kaufen, die Chance, endlich das zu bekommen, was Sie schon immer wollten – ein Glas, das zu Ihren übrigen Gläsern passt!
Lachen Sie also über die kleinen Missgeschicke. Sie bieten die perfekte Gelegenheit, im täglichen Bruch die Heilung zu finden, oft da, wo wir sie am wenigsten erwarten – vielleicht ja auch im nächsten Gang des Supermarktes, zwischen den stabilen, unzerbrochenen Gläsern.