Bibelmarathon

Haben Sie jemals versucht, die Bibel von vorne bis hinten durchzulesen? Also wirklich von 1. Mose bis zur Offenbarung? Das ist wie ein Marathonlauf – nur mit mehr Begattungen, Kriegen und himmlischen Visionen.

Stellen Sie sich vor: Sie haben sich endlich entschieden, die Bibel zu lesen. Voller Enthusiasmus starten Sie bei der Schöpfungsgeschichte. Sie genießen die ersten Kapitel und denken: „Hey, das ist ja spannend!“ Doch dann kommen die Stammbäume. Und noch mehr Stammbäume. Und plötzlich fragen Sie sich, ob Sie nicht aus Versehen das Telefonbuch von Jerusalem 800 v. Chr. erwischt haben.

Aber Sie geben nicht auf. Sie lesen weiter und stoßen auf eine Menge Regeln und Gesetze im Buch Levitikus. Es ist ein bisschen wie eine göttliche Gebrauchsanweisung für das Leben in der Wüste. „Was, schon wieder ein Opfer?“ Sie fragen sich, ob Gott vielleicht ein Faible für Grillpartys hatte.

Dann erreichen Sie die Psalmen. Ah, endlich! Poesie und Gebete, die das Herz berühren. David, der alte Sängerknabe, weiß wirklich, wie man das Leben in Worte fasst. Sie lesen begeistert und merken, wie Ihre Seele aufblüht. Und dann kommt Hiob. Ach du meine Güte, Hiob! Ein Mann, der mehr durchmacht als alle Soap-Operas zusammen. Aber am Ende steht die Erkenntnis: Gott hat einen Plan, auch wenn wir ihn nicht immer verstehen.

Im Neuen Testament angekommen, lesen Sie von Jesus und seinen Wundern. Wow, das ist wie der Bestseller schlechthin! Und wenn Sie dachten, das Alte Testament sei spannend, dann halten Sie sich jetzt fest. Die Geschichten von Heilungen, Wunderwirkungen und Auferstehungen sind echte Blockbuster. Jesus ist der Star, und seine Jünger die nicht immer ganz so helle, aber liebenswerte Nebenbesetzung.

Und schließlich die Briefe des Paulus. Manchmal so kompliziert, dass man denkt, Paulus hätte Jura studieren sollen. Aber wenn man genau hinsieht, erkennt man: Dieser Mann hat den Glauben wirklich ernst genommen. Und seine Worte sind auch heute noch eine wahre Fundgrube der Inspiration.

Zwischen all diesen Büchern und Geschichten finden wir uns selbst wieder. Die Bibel ist wie ein Spiegel, in dem wir unsere eigenen Hoffnungen, Ängste und Träume erkennen können. Und genau darin liegt die Kraft dieses alten Buches. Es spricht zu uns, ermutigt uns und führt uns auf dem Weg des Glaubens.

„Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“ (Psalm 119,105)

Ja, die Bibel ist manchmal herausfordernd, manchmal verwirrend und manchmal schlicht überwältigend. Aber sie ist auch voller Trost, Hoffnung und Weisheit. Also schnappen Sie sich die Bibel, schlagen Sie eine beliebige Seite auf und lassen Sie sich inspirieren. Denn eines ist sicher: Gottes Wort hat immer etwas zu sagen – manchmal müssen wir nur ein bisschen tiefer graben, um es zu hören.

In diesem Sinne: Viel Spaß beim Bibelmarathon und seien Sie bereit für göttliche Zwischensprints!

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