Eine To-Do-Liste für Gott

Es gibt Tage, da mache ich eine To-Do-Liste und bin stolz wie Bolle, wenn ich sie abarbeiten kann. Diese kleinen Häkchen, die sich nach und nach vermehren, sind wie Sternchen im Belohnungssystem des Lebens. Aber haben Sie schon mal versucht, Gott in Ihre To-Do-Liste einzubauen? Nicht als Punkt zwischen „Milch kaufen“ und „E-Mails beantworten“, sondern als zentrale Kraftquelle. Lassen Sie uns heute darüber nachdenken, wie Organisation und Fokus im Glauben eine göttliche Ordnung in unser Leben bringen können.

Die Bibel sagt: „Alles hat seine Zeit und jegliches Vornehmen unter dem Himmel seine Stunde.“ (Prediger 3,1). Dieser Vers könnte das Motto unserer To-Do-Liste sein, oder? Aber bevor Sie jetzt sofort losrennen und einen Plan für das nächste Jahr machen, denken Sie daran, dass Gott auch Spontaneität schätzt. Erinnern Sie sich daran, wie Jesus einfach so Wasser in Wein verwandelte? Ich bin mir sicher, das stand nicht auf seiner Liste für den Tag.

Manchmal können unsere Listen erdrückend wirken, aber Gott lädt uns ein, unsere Lasten auf ihn zu werfen. „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.“ (Matthäus 11,28). Übersetzt für unseren modernen Alltag heißt das: Manchmal ist es okay, wenn nicht alles abgehakt ist. Lassen Sie Raum für göttliche Überraschungen!

Und nun, ein kleiner praktischer Tipp: Legen Sie Ihre To-Do-Liste Gott vor. Ja, Sie haben richtig gehört. Nehmen Sie sich jeden Morgen einen Moment Zeit, um Ihre Pläne im Gebet zu durchdenken. Fragen Sie Gott um Weisheit, was wirklich wichtig ist. Denn wer kann besser priorisieren als der, der alles erschaffen hat?

Zum Abschluss ein Gedanke: Stellen Sie sich vor, Gott hätte eine To-Do-Liste. Was würde wohl darauf stehen? Vielleicht:

  1. Die Sonne aufgehen lassen 🌞
  2. Den Menschen auf der Erde Liebe und Gnade schenken ❤️
  3. Ein weiteres Universum erschaffen – warum nicht? 🚀

Aber ganz oben stünde sicher: „Meinen geliebten Kindern zuhören und ihnen helfen, ihren Weg zu finden.“ Und das Beste daran? Bei Gott wird dieser Punkt nie abgehakt, sondern er bleibt immer aktuell.

In diesem Sinne: Genießen Sie das Gefühl von kleinen Häkchen auf Ihrer Liste, aber vergessen Sie nicht, dass der wichtigste Punkt immer lautet: „Mit Gott durch den Tag gehen.“