30 Tage Jesus: Der große Auftrag

Matthäus 28,16–20, Lukas 24,50–53, Apostelgeschichte 1,3–11

Es gibt Abschiede, und dann gibt es ABSCHIEDE, die den Lauf der Geschichte verändern. Als Jesus seine Jünger beauftragte, die Welt zu evangelisieren, und dann in den Himmel aufstieg, hinterließ er eine Mission, die bis heute fortdauert.

Die elf Jünger gingen nach Galiläa, auf den Berg, wohin Jesus sie bestellt hatte. Und als sie ihn sahen, warfen sie sich vor ihm nieder; einige aber zweifelten. Jesus trat zu ihnen und sprach: „Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden. Darum geht hin und macht zu Jüngern alle Völker; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Matthäus 28,16-20).

Jesus führte sie hinaus bis in die Nähe von Bethanien und hob die Hände auf und segnete sie. Und es geschah, als er sie segnete, dass er von ihnen schied und in den Himmel aufgenommen wurde. Sie warfen sich vor ihm nieder und kehrten nach Jerusalem zurück mit großer Freude und waren allezeit im Tempel und priesen Gott. (Lukas 24,50-53).

Nach seiner Auferstehung zeigte sich Jesus den Aposteln viele Male und sprach mit ihnen über das Reich Gottes. Und als er mit ihnen zusammen war, befahl er ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern auf die Verheißung des Vaters zu warten: „Ihr werdet mit dem Heiligen Geist getauft werden, nicht lange nach diesen Tagen.“ (Apostelgeschichte 1,4-5).

Die Apostel, die sich versammelt hatten, fragten ihn: „Herr, wirst du in dieser Zeit das Reich für Israel wieder aufrichten?“ Er aber sprach zu ihnen: „Es ist nicht eure Sache, die Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, die der Vater in seiner eigenen Vollmacht festgesetzt hat. Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.“ (Apostelgeschichte 1,6-8).

Als er dies gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, weg vor ihren Augen. Und als sie gespannt zum Himmel blickten, während er dahinfuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen, die sagten: „Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr hier und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt in den Himmel auffahren sehen.“ (Apostelgeschichte 1,9-11).

Diese Abschiedsrede und Himmelfahrt Jesu markieren nicht das Ende, sondern den Beginn der weltweiten Mission. Jesus beauftragte seine Jünger, alle Völker zu Jüngern zu machen, zu taufen und zu lehren. Und er versprach, dass der Heilige Geist ihnen die Kraft geben würde, seine Zeugen zu sein.

Das nächste Mal, wenn Sie sich alleine oder ohne Richtung fühlen, denken Sie an den großen Auftrag und die Himmelfahrt Jesu. Er ist bei uns alle Tage und hat uns eine Mission gegeben, die bis an die Enden der Erde reicht. Wir sind nicht alleine, denn der Heilige Geist ist unsere Kraft und unser Führer.

Amen.

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