10 Tage Ermutigung: Der Chef hat alles im Griff

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Raum mit Ihren besten Freunden, und der Chef – der wirklich alles weiß – sagt Ihnen, dass bald eine ziemlich turbulente Zeit auf Sie zukommt. Aber er versichert Ihnen, dass alles gut wird. Das ist im Wesentlichen das, was in Johannes 16 passiert, als Jesus seine Jünger auf die bevorstehenden Ereignisse vorbereitet.

Jesus beginnt mit einer rätselhaften Aussage: „Noch eine kleine Weile, dann werdet ihr mich nicht mehr sehen; und abermals eine kleine Weile, dann werdet ihr mich sehen“ (Johannes 16,16). Das klingt wie ein himmlisches Versteckspiel, oder? Die Jünger schauen sich wahrscheinlich fragend an und denken: „Hat Jesus gerade eine Runde ‚Wo ist Walter?‘ angekündigt?“ Aber Jesus spricht von seinem Tod und seiner Auferstehung – der großen Überraschungsparty des Himmels.

Die Jünger sind verwirrt, und Jesus merkt das. Also erklärt er weiter: „Ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden“ (Johannes 16,20). Es ist, als ob er sagt: „Ja, es wird hart, und ihr werdet durch einige wirklich traurige Zeiten gehen. Aber haltet durch – die Party ist schon in Planung.“

Um das zu verdeutlichen, nutzt Jesus das Bild einer Frau bei der Geburt. „Eine Frau, wenn sie gebiert, hat Traurigkeit, weil ihre Stunde gekommen ist; wenn sie aber das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an die Angst um der Freude willen, dass ein Mensch zur Welt geboren ist“ (Johannes 16,21). Es ist der Schmerz, der einer großen Freude weicht – die schmerzhafte Vorbereitung auf etwas Wunderbares.

Dann kommt der Zuspruch: „Auch ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen“ (Johannes 16,22). Das ist wie das ultimative „Alles wird gut“-Versprechen. Die Freude, die kommt, wird so groß sein, dass niemand sie Ihnen wegnehmen kann – keine schlechten Nachrichten, keine Sorgen, nichts.

Und schließlich gibt Jesus ihnen eine Art Überlebensausrüstung mit: „Dies habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ (Johannes 16,33). Das ist der große Showdown-Moment. Jesus sagt: „Ja, die Welt kann chaotisch und furchterregend sein, aber ich habe den ultimativen Sieg errungen. Bleibt ruhig, ich hab das im Griff.“

Wenn Sie also das nächste Mal das Gefühl haben, dass das Leben wie ein schlecht geplantes Drama abläuft und Sie mitten im Tumult stehen, denken Sie an Johannes 16. Erinnern Sie sich daran, dass der Chef selbst gesagt hat, dass er alles unter Kontrolle hat. Die traurigen und schwierigen Zeiten sind nur vorübergehend, und die Freude, die danach kommt, wird alle Sorgen hinwegfegen. Bleiben Sie getrost und erinnern Sie sich daran, dass Jesus die Welt überwunden hat – und mit ihm werden auch Sie jede Herausforderung meistern.

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