Wenn Sie sich jemals gefragt haben, wie man andere Menschen ermutigt, könnte man sich von Paulus und Barnabas eine Scheibe abschneiden. Diese beiden waren wie das dynamische Duo der frühen Kirche, immer bereit, ihre Mitmenschen zu stärken und zu unterstützen.
Barnabas, dessen Name treffenderweise „Sohn des Trostes“ bedeutet, taucht in Apostelgeschichte 4,36–37 erstmals auf. Dieser freundliche Kerl verkaufte einen Acker und legte das Geld den Aposteln zu Füßen. Das ist nicht nur eine nette Geste; das ist wie die antike Version von „Ich hab ein Sparschwein geschlachtet, um euch zu helfen“. Barnabas wusste, wie man seine Mitmenschen unterstützt – nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten.
Springen wir nun zu Apostelgeschichte 14,19–23, wo Paulus und Barnabas wieder unterwegs sind. Diesmal sind sie in der Stadt Lystra, wo Paulus erst gefeiert und dann gesteinigt wird. Ja, richtig gelesen – die Menge warf mit Steinen auf ihn, bis sie dachten, er sei tot. Aber Paulus ist kein Typ, der sich leicht unterkriegen lässt. Nachdem die Jünger ihn umringt hatten, stand er auf und ging wieder in die Stadt. Das ist wie die biblische Version von „Ich komme wieder, keine Sorge“.
Doch was machten Paulus und Barnabas danach? Sie zogen weiter, um die Gläubigen in verschiedenen Städten zu ermutigen. „Sie stärkten die Seelen der Jünger und ermahnten sie, im Glauben zu bleiben, und sagten, dass wir durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen müssen“ (Apostelgeschichte 14,22). Es ist, als ob sie sagen: „Ja, das Leben ist manchmal hart und voller Herausforderungen, aber bleibt dran – es lohnt sich.“
Paulus und Barnabas setzten Älteste in jeder Gemeinde ein und beteten und fasteten für sie. Sie überließen sie dem Herrn, an den sie glaubten (Apostelgeschichte 14,23). Das zeigt ihre tiefe Fürsorge und Hingabe. Sie wollten sicherstellen, dass die Gemeinschaft auch nach ihrer Abreise stark und ermutigt blieb. Es ist wie der letzte Akt eines guten Freundes, der Ihnen alles Nötige hinterlässt, um weiterzumachen.
Also, was können wir von diesen beiden lernen? Ermutigung ist nicht nur etwas, das wir aus der Ferne tun können. Manchmal bedeutet es, physisch anwesend zu sein, ein Teil der Gemeinschaft zu werden, sogar in schwierigen Zeiten standhaft zu bleiben und konkrete Unterstützung zu bieten. Es bedeutet, die Extrameile zu gehen und, wenn nötig, aufzustehen, selbst nachdem man gesteinigt wurde (hoffentlich nur metaphorisch in unserem Fall).
Nehmen Sie ein Beispiel an Paulus und Barnabas: Seien Sie die Person, die andere stärkt und ihnen hilft, auch in stürmischen Zeiten durchzuhalten. Und wenn das Leben Sie mal mit Steinen bewirft, stehen Sie wieder auf und gehen Sie weiter. Mit Glauben und guter Gemeinschaft ist keine Herausforderung zu groß.