Kühlschrankordnung

Haben Sie schon einmal versucht, Ihren Kühlschrank aufzuräumen? Das ist eine dieser Aufgaben, die man immer wieder vor sich herschiebt, bis es unvermeidlich wird. Sie öffnen die Tür, und ein mysteriöser Geruch schlägt Ihnen entgegen, während irgendwo im Hintergrund bedrohliche Musik zu spielen scheint. Dort lauert ein alter Joghurtbecher, dessen Inhalt ein Eigenleben entwickelt hat, und eine halbierte Zitrone, die schon bessere Tage gesehen hat. Ja, die Kühlschrankreinigung ist wahrlich ein Abenteuer.

Beim Gedanken an die Kühlschrankordnung kommt mir der Vers aus 1. Korinther 14,40 in den Sinn: „Lasst alles anständig und ordentlich zugehen.“ Es ist erstaunlich, wie diese Weisheit nicht nur für Gemeindeversammlungen, sondern auch für Haushaltsaufgaben gilt.

Stellen Sie sich vor, Ihr Kühlschrank ist wie das Leben – manchmal chaotisch, manchmal überwältigend. Aber genau wie Sie regelmäßig Ihren Kühlschrank aufräumen sollten, um Platz für frische Lebensmittel zu schaffen, sollten Sie auch Ihr Leben von unnötigem Ballast befreien, um Raum für neue, positive Erfahrungen zu schaffen. Die halbierte Zitrone könnte das alte Groll und die Joghurtbecher das Überbleibsel von vergangenen Fehlern darstellen. Weg damit! Machen Sie Platz für frische Zutaten und neue Gelegenheiten.

Das nächste Mal, wenn Sie den Kühlschrank öffnen und den mutigen Entschluss fassen, Ordnung zu schaffen, denken Sie daran, dass auch Gott uns dazu aufruft, unser Leben ordentlich und anständig zu führen. Und wenn Sie das nächste Mal die Reste der letzten Woche entsorgen, können Sie ein kleines Gebet sprechen: „Herr, gib mir die Kraft, auch die Unordnung in meinem Leben zu beseitigen.“

In diesem Sinne: Frohes Aufräumen und ein geordneteres Leben – sowohl im Kühlschrank als auch im Herzen!

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