Es gibt Tage, da sitzt man da und starrt auf das leere Blatt Papier oder den Bildschirm und nichts passiert. Keine Idee, kein Geistesblitz, einfach nur gähnende Leere im Kopf. Man überlegt und grübelt, sucht nach Inspiration – aber es bleibt ruhig im Oberstübchen. Willkommen in der Welt der Schreibblockade!
Diese Situation erinnert mich an 2. Korinther 12,9: „Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am liebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi bei mir wohne.“
Wenn der Kopf leer ist und die Ideen ausbleiben, können wir uns darauf besinnen, dass Gott selbst in unserer Schwäche stark ist. Manchmal zeigt sich seine Kraft genau dann, wenn wir aufgeben und ihm die Kontrolle überlassen.
Ich stelle mir vor, wie Gott in diesem Moment schmunzelt und sagt: „Mach dir keine Sorgen, ich habe alles unter Kontrolle – sogar deine Schreibblockade!“ Vielleicht gibt es genau jetzt eine Lektion zu lernen: dass nicht wir es sind, die alles aus eigener Kraft schaffen müssen, sondern dass wir uns auf Gottes Führung und Inspiration verlassen dürfen.
Vielleicht brauchen Sie (naja oder genauer ich) nur eine Pause, eine Tasse Kaffee oder einen kleinen Spaziergang, um den Kopf frei zu bekommen. Und wer weiß, vielleicht kommt die Inspiration genau dann, wenn Sie es am wenigsten erwarten.
Denn, wie wir alle wissen: Gottes Wege sind unergründlich – und manchmal auch ziemlich humorvoll. So kann eine Schreibblockade plötzlich zur besten Inspiration werden, die uns daran erinnert, dass wir nicht perfekt sein müssen. Vertrauen wir darauf, dass Gott uns genau dann die richtigen Worte schenkt, wenn wir sie brauchen – selbst bei einer kleinen Schreibblockade.