Haben Sie schon einmal versucht, in der Innenstadt einen Parkplatz zu finden? Es ist wie die Suche nach dem Heiligen Gral, nur weniger glamourös und mit mehr Hupen. Sie drehen Runden, schielen nervös auf die Uhr und beten insgeheim, dass irgendwo eine Lücke auftaucht. Und dann, plötzlich, wie durch ein Wunder, fährt genau vor Ihnen jemand los. Ein freier Parkplatz! Halleluja!
Sie könnten jetzt denken, dass dies reines Glück oder Zufall ist. Aber in der Bibel steht geschrieben: „Wer da bittet, dem wird gegeben; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.“ (Matthäus 7,8). Wenn das nicht ein Hinweis auf die göttliche Parkplatzhilfe ist, weiß ich auch nicht.
Natürlich sollten Sie Ihre Erwartungen ein wenig dämpfen. Denn manchmal führt uns Gott auf verschlungene Pfade, um uns Geduld und Gelassenheit zu lehren. Vielleicht bedeutet das, dass der ersehnte Parkplatz doch ein paar Straßen weiter ist. Oder dass Sie sich plötzlich in einer Einbahnstraße wiederfinden, aus der es kein Entrinnen gibt. Aber auch das hat seinen Sinn.
In solchen Momenten ist es wichtig, die himmlische Gelassenheit zu bewahren. Denken Sie daran, dass der Weg, den Sie fahren, vielleicht nicht der kürzeste oder bequemste ist, aber er führt Sie dennoch ans Ziel. Und wenn Sie dann endlich diesen perfekten Parkplatz gefunden haben, ist die Freude umso größer. Ein kleines Alltagswunder, das Sie mit einem dankbaren Lächeln in den Tag starten lässt.
Denn am Ende des Tages ist es doch so: „Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen.“ (Kolosser 3,23). Auch das Parken. Amen.
Jetzt, da Sie das nächste Mal in der Innenstadt auf Parkplatzsuche sind, denken Sie daran: Mit ein bisschen Geduld, einem Lächeln und einem leisen Gebet können auch die kleinsten Wunder geschehen.