Hatte Moses einen Kompass?

Stellen Sie sich vor, Moses steht auf dem Berg Sinai, blickt auf die Wüste und denkt: „Wo zum Himmel sind wir eigentlich?“ Nun, hatte Moses einen Kompass oder vielleicht ein biblisches GPS?

Beginnen wir mit einer Textstelle aus der Bibel. In 2. Mose 13,21-22 lesen wir: „Und der HERR zog vor ihnen her, am Tag in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten. Die Wolkensäule wich nimmer von dem Volk bei Tag noch die Feuersäule bei Nacht.“

Also, die Wolken- und Feuersäule – das klingt doch nach einem göttlichen Navi! Moses hatte vielleicht keinen Kompass in der Tasche, aber er hatte eine himmlische Navigation, die ihn sicher durch die Wüste führte. Und seien wir ehrlich, ein GPS mit Wolken und Feuer ist wohl viel beeindruckender als jedes moderne Gerät.

Doch was sagt uns das für unser eigenes Leben? Viele von uns wünschen sich manchmal einen klaren Wegweiser, sei es in Form eines Kompasses oder eines GPS. Wir möchten genau wissen, wohin wir gehen und wie wir dort ankommen. Doch oft zeigt uns das Leben nur den nächsten Schritt, nicht den gesamten Weg.

In Sprüche 3,5-6 steht: „Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand; gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.“

Das bedeutet, dass unser „innerer Kompass“ das Vertrauen in Gott sein sollte. Auch wenn wir nicht immer die gesamte Strecke sehen können, dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott uns den richtigen Weg zeigt – Schritt für Schritt, Wolke für Wolke, Feuer für Feuer.

Vielleicht haben wir keinen physischen Kompass, aber wir haben Gottes Führung und seinen Plan für unser Leben. Und dieser Plan ist oft aufregender und sicherer als jede Karte oder jedes GPS.

Also, wenn Sie das nächste Mal unsicher sind, wohin der Weg führt, denken Sie an Moses und seinen himmlischen Navigator. Vertrauen Sie darauf, dass auch Sie geführt werden, selbst wenn der Weg manchmal unklar erscheint.

Gottes Führung ist der beste Kompass, den man haben kann. Amen und gute Reise!

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